Zwischen Wackelpudding und Schraubstock

Zeit Online hat in einem Beitrag eine Typologie der Händeschüttler zusammengestellt. Beim dominanten Händedruck etwa zeigt der Handrücken nach oben, so dass sich der Gegenüber mit seiner Hand automatisch unterordnen muss.

Bildnachweis: pixabay

Wer auf solche Art seinen Führungsanspruch deutlich macht, erzeugt, so sagen Forscher, ziemlich schnell Reaktionen. Mancher fühlt sich gleich eingeschüchtert, andere reizt das zur Opposition und einem offensiven Schraubstock-Handschlag als Antwort. Wer seinem Gegenüber dagegen die Flosse mit der Innenfläche schräg oder nach oben anbietet, signalisiert, dass er dem anderen die Führungsrolle anstandslos überlässt. 

Der schlaffe Handdruck Marke „Wackelpudding“ kommt – nicht überraschend – meist von Leuten mit mangelndem Selbstbewusstsein. Und wer sich dem Partner mit langem Arm zur Begrüßung nähert, zeigt Skepsis und Distanz. Nicht gut, wenn es in Verhandlungen geht. 

Der optimale Handschlag ist fest, aber nicht zu fest. Er dauert drei Sekunden und ist begleitet von einem freundlichen Augenkontakt. Die Hände stehen dabei senkrecht und gerade, die Arme leicht angewinkelt. 

Quelle: Zeit Online