Wirtschaftsprüfer werden – warum nicht!

Bis spät in die Nacht Aktenordner wälzen, Zahlenkolonnen vergleichen und Paragraphen reiten – so stellen sich viele den Berufsalltag in der Wirtschaftsprüfung vor. Eine neue Karriere-Website zeigt, wie facettenreich der Beruf ist und erklärt, wie man ans Ziel kommt.

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Vorurteile halten sich oft hartnäckig: „Wir erleben, dass nach wie vor viel Unkenntnis über die Arbeit und Leistungen der Wirtschaftsprüfer vorhanden ist," sagt Prof. Dr. Klaus-Peter Naumann, Vorstandssprecher des Instituts der Wirtschaftsprüfer IDW. Deshalb will der Verband für mehr Transparenz über den Berufsstand sorgen. Die neue Website wirtschaftsprüfer.de zeigt Interessierten ein aktuelles Bild des hoch bezahlten Berufes.

KI und Nachhaltigkeit statt Zahlen

Im Zentrum der Website stehen die vier Aufgabenfelder: Audit (Abschlussprüfung), Assurance (Betriebswirtschaftliche Prüfungen), Tax & Legal (Steuer & Recht), Advisory (Beratung) sowie Schwerpunktthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Jedes Feld wird ausführlich mit seinem gesamten Themenspektrum beschrieben. Doch das Internetangebot geht auch auf aktuelle Themenfelder ein. So bauen zahlreiche Wirtschaftsprüfungsgesellschaften derzeit beispielsweise den Bereich Nachhaltigkeit stark aus, da viele Unternehmen hierzu bald ihre Berichterstattung prüfen lassen müssen. Überdies beschäftigen sich Wirtschaftsprüfer heute intensiv mit Themen wie Cybersecurity, Künstlicher Intelligenz oder dem Metaverse.

Schneller zum WP-Examen

Das Internetangebot zeigt die unterschiedlichen Wege in den Beruf, beispielsweise der klassische Weg mit BWL-Studium und WP-Examen, aber auch die Studienvarianten 8a und 13b, entsprechend der Artikel der Wirtschaftsprüferordnung. Danach können sich Absolventen Prüfungsleistungen aus einem Hochschulstudium auf das WP-Examen angerechnen lassen, wenn sie gleichwertig sind. Wer sich für den krisenfesten Beruf des Wirtschaftsprüfers interessiert, solle sich keinesfalls vom Examen abschrecken lassen: "Mit etwas Durchhaltevermögen und einer Portion Leidenschaft kann auch diese Hürde genommen werden", sagt Naumann.

Hier geht es zur neuen Website www.wirtschaftsprüfer.de.

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