Ward Howell und Signium International gehen getrennte Wege

Nach internem Zwist über die weitere Geschäftsstrategie hat sich der Personalberater Bernd Prasuhn von seinen Kollegen bei Signium International getrennt und macht ihnen nun unter der Traditionsmarke „Ward Howell International“ Konkurrenz, meldet das Handelsblatt.

Bernd Prasuhn gehört zu den bekanntesten Personalberatern in Deutschland. Er war einst Deutschland-Chef von Heidrick Struggles, ging 1991 zu Ward Howell, der Vorläuferorganisation von Signium, die Ex-McKinsey-Berater Henry Wardwell Howell 1951 gegründet hat. 1998 firmierte die Gesellschaft schließlich zu Signium International um. In Deutschland setzt die Beratung mehr als 20 Millionen Euro um, weltweit rund 50 Millionen Dollar in 28 Ländern.

Als neuer Chef von Ward Howell will Prasuhn nun vor allem in ausländischen Wachstumsmärkten wachsen. In China hat Ward Howell einen bekannten Wettbewerber mit vier Büros vor Ort übernommen haben. Zudem sucht Ward Howell in Deutschland 25 Ex-Vorstände und Geschäftsführer großer Firmen als Berater. „Mitte des Jahres wird Ward Howell weltweit größer sein als Signium“, erklärte Prasuhn gegenüber dem Handelsblatt.

(04|2013) Quelle: Handelsblatt