Vielen wächst die Uni über den Kopf

Immer mehr Studierende brechen ihr Studium ab, weil sie sich den Anforderungen nicht gewachsen fühlen.

 Das ergab eine aktuelle HIS-Studie, bei der 2.500 Ex-Studenten befragt wurden, die 2008 abgebrochen hatten. 20 Prozent von ihnen fühlte sich den Anforderungen nicht gewachsen, im Jahr 2000 waren es nur zwölf Prozent. Die Forscher vermuten einen Zusammenhang mit der Einführung des Bachelor und Master. Fast unverändert auf Platz zwei und drei der Ex- und Hopp-Hitliste: finanzielle Probleme (19 Prozent) und mangelnde Motivation (18 Prozent). Erstaunlich: In den Sprach- und Kulturwissenschaften wird seit der Einführung von Bachelor und Master seltener abgebrochen, dafür werfen die Ingenieur- und Naturwissenschaftler zahlreicher die Brocken hin. (8. Februar 2010)

Quelle: HIS

Studienabbruch