Uni Bayreuth erforscht elastische Solarzellen

Für Chemie- und Physikstudenten, die sich mit Solarzellen beschäftigen, entwickelt sich die Universität Bayreuth immer mehr zu einer sehr spannenden Adresse.

Die Süddeutsche Zeitung stellte jetzt Forscher der Uni vor, die in verschiedenen Projekten an elastischen, organischen Solarzellen tüfteln.

So haben etwa zwei Physiker erfolgreich Kunststoffmoleküle getestet, die sich zum Bau solcher Zellen eignen. Und in einem millionenschweren europäisch-indischen Forschungsprojekt entwickeln Wissenschaftler Solarzellen aus Plastik. Solche Plastikzellen könnten sich später leicht auf Folie drucken lassen, um künftig wie Meterware im Baumarkt verkauft zu werden. Aufgrund des geringen Gewichts könnten sie zudem problemlos auf Fenstern oder Leichtbaudächern angebracht oder in Kleidung integriert werden.

Schwachstellen: Noch sind sie nicht besonders wetterfest und der Wirkungsgrad lässt noch zu wünschen übrig. Mit der Marktreife rechnen die Forscher erst in etwa zehn Jahren. Für Studenten und Absolventen gibt es also noch reichlich zu tun - vielleicht ja auch als Hiwi, Praktikant oder Diplomand in Bayreuth. (7. Juli 2011) Quelle: Süddeutsche Zeitung