Südafrikaner rollen den europäischen Logistikmarkt auf

Fast unbemerkt hat sich die südafrikanische Imperial Logistics International GmbH zu einem der größten Binnenschifffahrtsunternehmen Europas entwickelt. Dem Unternehmen, das 1999 die Logistiksparte von Krupp übernahm, gehören Containerterminals in den Häfen Köln, Duisburg und Düsseldorf, zu den Kunden zählen Autohersteller und Stahlwerke. Jetzt will die Duisburger Tochtergesellschaft durch Zukäufe wachsen und der Umsatz soll europaweit in den nächsten fünf Jahren von derzeit 850 Millionen Euro auf drei Milliarden Euro wachsen.

Derzeit arbeiten europaweit rund 3.500 Mitarbeiter für den Europa-Ableger der Südafrikaner. Schon kurzfristig dürfte es erste Akquisitionsmeldungen geben, kündigte Gerhard Rieman, Vorsitzender der Imperial Logistics International GmbH, an. Er sieht gute Chancen für Übernahmen, die er in der Binnenschifffahrt oder dem Betrieb von Containerterminals, aber auch in neuen Gebieten der Logistik realisieren will. Interessant sei der Einstieg in die See- und Luftfracht, aber auch in die Intralogistik. (6. Januar 2011)

Quellen: FAZ, Imperial

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