Sender brauchen unterschiedlichste Experten

Spiegel Online hat sich mal genauer angesehen, welche verschiedenen Jobs es eigentlich in der Teleshopping-Branche gibt. Das Ergebnis: „Zwischen Porzellanpuppen, Küchenzubehör, Schmuck und Bauchweg-Höschen finden sich mehr Einsatzbereiche als nur der des Moderators oder des Mode-Experten.“

Das liegt vor allem daran, dass die Sender Medienhäuser und Vertriebsunternehmen in einem sind. Es gibt daher für Absolventen sowohl Stellen im Fernsehstudio als auch hinter den Kulissen.
Neben den Kameraleuten und Tontechnikern brauchen die Sender zum Beispiel die mit Regisseuren vergleichbaren TV-Direktoren, Promo-Producer – verantwortlich für Werbefilme – und Grafikdesigner. Als Handelsunternehmen beschäftigten die Teleshoppinganbieter darüber hinaus Vertriebs- und Einkaufsexperten, Controller und Financemanager. Schließlich sind sie stets auf der Suche nach so genannten Produktexperten, die gemeinsam mit dem Moderator die Artikel anpreisen und erklären. Wenn nicht gerade Profis der Lieferanten selbst diese Rolle übernehmen, sind unabhängige vom Sender direkt angestellte Experten auf Sendung.
Wer nun neugierig geworden ist, dem sei noch Folgendes mit auf den Weg gegeben: Die Branche ist im Aufschwung. Die großen Player wie QVC und HSE24 setzten zusammen mit einigen kleineren Sendern im Jahr 2011 Produkte für 1,37 Milliarden Euro um, so eine Studie der Strategieberatung Goldmedia. Allein für QVC arbeiten 3.900 Menschen, bei HSE24 sind es 2.580 Beide Firmen erwirtschafteten im Jahr 2011 ein Umsatzplus von sieben Prozent.
(03|2013)Quelle: Spiegel Online

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