Schlechte Noten für Lebenslauf & Co

Da brüten Bewerber wochenlang über den richtigen Formulierungen in ihrem Anschreiben oder ihrem Lebenslauf. Trotzdem sehen rund 60 Prozent der Personaler noch deutlichen Verbesserungsbedarf, wie eine Studie zeigt.

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Die Umfrage unter 107 Personalverantwortlichen förderte interessante Ergebnisse zu Tage. Hier eine Auswahl:

  • 56 Prozent der Bewerbungen werden bereits nach der ersten Sichtung aussortiert.
  • Nur 45 Prozent der Bewerbungen werden detailliert gesichtet. Mehr als die Hälfte wird also nur überflogen.
  • Absolute K.O.-Kriterien bei Personalern sind: Schreib- und Grammatikfehler (68 Prozent), ein fehlender Unternehmensbezug (67) und die offensichtliche Verwendung von Musteranschreiben (52). Immerhin ein Viertel besteht auf einem Foto.
  • 42 Prozent der Bewerbungen weisen eines dieser No-gos auf.
  • 37 Prozent der Anschreiben sind Musteranschreiben. Mehr als die Hälfte der Personaler zieht dafür deutlich Punkte ab.
  • Pluspunkte – jenseits der Qualifikation des Bewerbers – gibt es für: ein ansprechendes Layout, Individualität, ein gutes Foto und eine  schlaue Struktur.
  • Bewerbungsvideo und Bewerberhomepage sind im Kommen: 45 bzw. 32 Prozent der Personaler finden sie spannend.
  • 62 Prozent finden: „Eine Seite fürs Anschreiben sollte reichen.“ 
  • Beim Lebenslauf wünschen sich Personaler eine stichpunktartige Aufzählung der wichtigsten Aufgaben in einem Job.