Nach Facebook-Sünden fragt keiner, aber…

Bloß keine Sauffotos oder Katzenvideos in Facebook posten, keine fragwürdigen Hobbys enthüllen oder mit der Busenfreundin über Kollegen herziehen – so der gängige Rat an alle, die in sozialen Medien unterwegs sind und sich ihre Karrierechancen nicht verbauen wollen.

Doch eine Umfrage der Jobbörse Stepstone unter 1.600 Fach- und Führungskräften kommt jetzt zu einem erstaunlichen Ergebnis: Neun von zehn Befragten sind im Vorstellungsgespräch noch nie mit persönlichen Inhalten aus sozialen Netzwerken konfrontiert worden. Also alles halb so wild?
Jobguide-Tipp: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Wenn der Personaler nicht über die Facebook-Aktivitäten des Bewerbers spricht, heißt das nicht, dass er sie nicht gesehen und sich eine Meinung gebildet hat. Wer wegen unpassender Fotos und Kommentare dann schon in einer Schublade gelandet ist, muss sich im Bewerbungstermin ungleich mehr anstrengen als jemand ohne solche Fettnäpfchen. Und wer weiß schon, wie viele Einladungen zum Vorstellen ihm bereits durch die Lappen gegangen sind, weil das Sauffoto gleich abgeschreckt hat?
(03|2013) Quelle: Stepstone

Facebook Sünden