Kleine Lese-Hilfe für Stellenanzeigen

Wer sich durch Stellenanzeigen wühlt, bekommt regelmäßig den Eindruck, dass alle Unternehmen Superman suchen. Dem ist natürlich nicht so und deshalb gibt Focus Online ein bisschen Nachhilfe beim Interpretieren von Jobanzeigen.

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So reicht es laut dem Beitrag zum Beispiel, wenn Bewerber 50 bis 70 Prozent der geforderten Qualifikationen mitbringen. Es müssen also längst nicht alle sein. Entscheidend seien vor allem die ersten zwei bis drei Anforderungen, die das Unternehmen im Text anführt. Ohne die geht in der Regel nichts. Das gilt auch für Kriterien, die besonders betont werden. Schlüsselwörter wie zum Beispiel „zwingend nötig“ oder „unerlässlich“ sollte man also nicht ignorieren. Für diese Kriterien erwarten Personaler in der Bewerbung auch die entsprechenden Belege. Weiter unten im Text folgen oft Formulierungen mit „idealerweise“ oder „wünschenswert“. Hier sind die Firmen nicht mehr so streng, wenn Kandidaten Aspekte nicht erfüllen. Darüber hinaus sollten sich Bewerber, so der Rat des zitierten Karriereberaters, nicht von ellenlangen Stellenprofilen in der Anzeige verwirren lassen. Dahinter steckt in vielen Fällen kein Monster-Arbeitsplatz sondern eher ein Formuliergenie, das den Job ein bisschen fülliger aussehen lassen will.

Quelle: Focus Online