Inhouse Consulting wächst stärker als Gesamtberatermarkt

Allianz, BASF, Deutsche Bahn, Deutsche Post DHL und RWE haben eines gemeinsam: Sie verfügen über eine hausinterne Beratungstruppe. Die Branche der Inhouse Consulter wuchs 2011 mit 17,7 Prozent im Schnitt stärker als der gesamte Beratermarkt. Das hat eine Umfrage unter den 30 Mitgliedern des Inhouse Consulting Netzwerks "dichter dran" ergeben.

Für 2012 erwarten die Inhouse Consulter mit 17,9 Prozent gleich mehr als doppelt so viel Wachstum wie der Bundesverband deutscher Unternehmensberater (BDU) für die gesamte Beraterbranche prognostiziert hat (sieben Prozent). "Die starke Wachstumssteigerung spiegelt die enorme Nachfrage deutscher Konzerne nach internen Beratungsleistungen wider und zeigt, dass das Inhouse Consulting sich längst als echte Alternative zu den klassischen externen Beratungen etabliert hat", kommentiert Dirk Pott, Principal und stellvertretender Leiter bei Bayer Business Consulting die Umfrage unter den Inhouse Consultern. "Der interne Marktanteil, also der Anteil der Beratungsaufträge, die (Anm. der Redaktion: von den Konzernmüttern) an die hauseigenen Berater vergeben werden, liegt bei den Mitgliedern des Inhouse Consulting Netzwerks mittlerweile im Durchschnitt bei knapp einem Viertel ? doppelt so hoch wie noch 2009", berichtet Pott weiter.

Die Umfrage belegt auch, dass nicht nur der Umsatz, sondern auch die Zahl der Mitarbeiter im Inhouse Consulting kontinuierlich gestiegen ist. Sie wuchs in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich 28 Prozent. Der Trend setzt sich auch in diesem Jahr weiter fort. 400 neue Berater wollen allein die befragten Mitglieder von "dichter dran" 2012 neu einstellen. Sie suchen herausragende Hochschulabsolventen und Young Professionals, aber auch Berater mit Berufserfahrung. Als Karriereplattform haben sich die Inhouse Consulter bereits etabliert und ermöglichen einen schnellen Aufstieg. Nach drei bis vier Jahren wechselt ein großer Anteil der Berater in attraktive Jobs beim Mutterkonzern.

(5. Juli 2012) Quelle: Inhouse Consulting Network, Pressemitteilung

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