IBM unter Verdacht der Altersdiskriminierung

20.000 Mitarbeiter über 40 Jahre haben in den vergangenen Monaten IBM verlassen. Interne Dokumente legen den Verdacht auf Altersdiskriminierung nahe, schreibt Der Standard.

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Erzwungene Frühpensionierungen und gezielte Kündigungen von Arbeitnehmern, die älter als 40 Jahre sind – diese Vorwürfe stehen gegen IBM im Raum. Interne Dokumente, die die Medienorganisationen ProPublica und Mother Jones veröffentlicht haben, legen diesen Verdacht nahe, schreibt die österreichische Tageszeitung Der Standard.

Der Grund: 60 Prozent der Stellenstreichungen betraf Mitarbeiter der Altersklasse 40 plus, die zu den Boomzeiten von IBM Ende der 1980er Jahre bei Big Blue einstiegen. Rund 20.000 Mitarbeiter in der Altersklassen 40 plis sollen in den vergangenen Monaten trotz guter Arbeitsleistungen das Unternehmen verlassen haben. Der IT-Konzern will offenbar die Personalstruktur jünger und schlanker gestalten, wird vermutet.

Quelle: Der Standard, 25. März 2018