Heidrick & Struggles erholt sich

Nach heftigem Umsatzeinbruch und beispiellosem Personalexodus im Jahr 2012 kommt die einstige Nummer vier der weltgrößten Headhunter-Firmen Heidrick & Struggles wieder auf Kurs. Unter dem 2014 angetretenen CEO Tracy Wolstencroft stieg der weltweite Umsatz der börsennotierten Personalberatung um sieben Prozent auf 494,3 Millionen Dollar.

Noch vor zwei Jahren gaben Branchenkenner nicht mehr viel auf die internationale Personalberatung Heidrick & Struggles. Wegen der rigiden Sparpolitik und dem Gängelmanagement des damaligen CEOs Kevin Kelly hing der Haussegen mehr als schief. Gleich scharenweise liefen dem Traditionshaus weltweit Berater davon, Umsatz und Gewinn knickten massiv ein. Im Februar 2014 trat erstmals ein CEO von außen bei Heidrick & Struggles an die Spitze: Tracy Wolstencroft, Ex-Partner von Goldman Sachs & Co. Der einstige Investmentbanker scheint wieder Ruhe in den Laden gebracht zu haben. Zumindest verkündete er jetzt, nach einem Jahr als CEO von Heidrick & Struggles, für 2014 ein Umsatzplus von sieben Prozent auf 494,3 Millionen US-Dollar. Die Zahl der Berater stieg im Zeitraum von Dezember 2013 bis Dezember 2014 von 293 auf 307. In Deutschland nahm Heidrick & Struggles zuletzt sieben Partner neu mit an Bord: Peter Behncke, Dr. Sassan Yuessfi, Wiebke Köhler, Immo Futterlieb, Christian Jerusalem, Stephan Tils und zuletzt Tim Lüdke.

Quellen: Heidrick & Struggles, Pressemitteilungen, 24. und 25. Februar 2015, WirtschaftsWoche vom 17.Oktober 2012