Gehalt '09: Eher wolkig als heiter

8. Dezember 2009 - Das Manager-Magazin hat einen großen Gehaltsreport gestartet und stellt fest: Bei jeder dritten Führungskraft stagniert das Gehalt derzeit, jeder Fünfte muss momentan mit Einbußen zwischen fünf und 14 Prozent leben.

Das Manager-Magazin hat die Einkommen von gut 91.000 Beschäftigten analysiert. Dabei wurden alte Regeln bestätigt: Frauen verdienen nach wie vor schlechter als Männer (gut 27 Prozent – was unter anderem auch an Babypausen, Teilzeit, dem Hang zu kleineren Firmen und schlechter zahlenden Branchen liegt) und im Osten wird weniger gezahlt als im Westen (zum Beispiel 54.000 Euro Durchschnittsgehalt in Thüringen und 83.000 Euro in NRW).

Aber auch Neues förderte die Studie zutage: Gerade in Männerdomänen wie IT oder Technik verdienen Frauen, so das Blatt, oft genauso gut wie Männer. Zur aktuellen Gehaltsentwicklung stellt das Magazin fest: Bei jeder dritten Führungskraft stagniert das Gehalt derzeit, jeder Fünfte muss momentan mit Einbußen zwischen fünf und 14 Prozent leben, wobei die Automobiler, die chemische Industrie und der Maschinenbau überdurchschnittlich oft kappen, bei Pharma dagegen kaum.

Am häufigsten wird bei den variablen Bezügen gespart. Da viele Beschäftigte wegen der Krise ihre Zielvereinbarungen nicht erreichen, fallen Boni und Prämien deutlich geringer aus als im Vorjahr. Seit kurzem gibt es die Gehaltsanalyse kostenlos im Netz: www.stimmt-mein-gehalt.de. Dort kann man das eigene Salär mit dem ähnlicher Profile vergleichen.  

Quelle: Manager-Magazin

Gehaltsstudie