Freiräume für Jugendliche schaffen

In Park 7, einem Kultur- und Begegnungszentrum in der Lausitz, sollen sich Jugendliche in verschiedensten Projekten eigentlich selbst verwirklichen können. Doch der Park läuft nicht rund, es fehlen Konzept, Akzeptanz - und Geld. Das Sife-Team der Uni Frankfurt/Oder will mit seinem Know-how helfen.

Unser Team.
... prosperiert. Nicht nur in seiner Größe, sondern vor allem in seiner Motivation. Zu fünft haben wir dieses Sife-Jahr begonnen und sind bis jetzt bereits um 50 Prozent gewachsen. Und unser internationales Team wächst immer mehr zusammen.

Unsere Projekte.
Zurzeit arbeiten wir einerseits natürlich am Aufbau und der Strukturierung unseres Teams, anderseits an einem Projekt, das uns sehr fordert und unser Wissen und unser Herz voll beansprucht.

Unser liebstes Projekt.
Unser liebstes Projekt befasst sich mit einem Jugendpark auf dem Gelände einer ehemaligen Wohnungsbaugesellschaft in Forst im tiefstem südöstlichen Brandenburg. "Park 7" ist ein autonomer,  freier Park für Jugendliche, die ihre Ideen dort frei ausleben und ihre eigene kleine Welt kreieren können. "Wer macht, der hat!" ist das Motto des Kultur- und Begegnungszentrums. Mit Herz und Seele haben sich die Jugendlichen dort ein eigenes Leben aufgebaut. Die "Parkies" sind eine große Familie.

Das Problem.
Finanzielle Probleme gefährden die Existenz von Park 7. Der Initiative  fehlt eine Struktur, eine Strategie und ein Ziel. Die verfügbaren Räume werden den Jugendlichen für 'n Appel und 'n Ei zur Verfügung gestellt, ihr Zustand ist äußerst bedenklich und die ineffiziente Verteilung der Räume gefährdet den Erhalt des Parks. Die Vorurteile, die sich innerhalb des Parks sowie bei den Forster Bewohnern aufgestaut haben, erschweren die Situation. Um die finanzielle und soziale Existenz nachhaltig zu sichern, müssten neue fördernde Mitglieder und neue Jugendliche angeworben werden. Das ist in der jetzigen Lage fast undenkbar.

Was wir gemacht haben.
Zunächst haben wir uns erstmal ein genaues Bild vom Park gemacht und die Probleme identifiziert. Nun sind wir dabei, den Park zu definieren und eine saubere Struktur zu erarbeiten. Die "Parkies" formulieren ihre Ziele, ihre Vision und arbeiten mit uns zusammen eine Strategie aus, wie sie sie erreichen können. Darüber hinaus führen wir Umfragen durch, deren Ergebnis uns helfen soll, den Park gesellschaftlich mehr in die Stadt einzubetten.

So soll es weitergehen.
Neue Fenster, ein neues Dach und der Ausbau des Innenhofes stehen nun an. Außerdem arbeiten wir daran, weitere Jugendliche für den Park zu gewinnen, indem wir einen neuen, für jeden zugänglichen Raum gestalten. Durch Fördergelder möchten wir die Attraktivität des Parks steigern. Die Leidenschaft der "Parkies" ist so stark und ansteckend, dass wir vom Erfolg unserer Aktionen und des Parks überzeugt sind.

Sife-Team des Monats