Franchise-Unternehmen wachsen gegen den Trend

5. Oktober 2009 - Wer sich selbstständig machen will, sollte darüber nachdenken, ob ihm nicht das Produkt oder die Idee einer Franchisekette zusagt, womit er als Franchisenehmer in die Selbstständigkeit gehen kann.

Wer sich selbstständig machen will, sollte darüber nachdenken, ob ihm nicht das Produkt oder die Idee einer Franchisekette zusagt, mit dem er als Franchisenehmer in die Selbstständigkeit gehen kann. Franchisenehmer sind wirtschaftlich Unternehmer, übernehmen aber Produktpalette, Marke, Firmenauftritt et cetera vom Franchisegeber. Erfolgreiche Franchise-Konzepte gibt es mittlerweile in allen Konsum-, Industriegüter- und Dienstleistungsmärkten. Namhafte Beispiele sind McDonalds, Pizza Hut, Benetton, Tchibo, aber auch Vapiano, Fressnapf, Runners Point, Baby One, Backwerk und Tele-Pizza. Die Franchisewirtschaft glänzt mit guten Zahlen. 2008 stieg der Durchschnittsumsatz im Franchisung um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seit 1998 hat sich die Zahl der Franchisenehmer von 31.000 auf 57.000 knapp verdoppelt - gleichzeitig ist der Gesamtumsatz aller Franchiser in Deutschland von 17,9 auf 47,1 Milliarden Euro gewachsen. Und während die Experten im Krisenjahr 2009 für den gesamten Mittelstand ein Minus von zwei Prozent prognostizieren, rechnet der Deutsche Franchise Verband (DFV) mit einstelligem Wachstum. Das Franchise-System profitiere von veränderten Arbeits- und Lebensrhythmen vieler Konsumenten, sagt der DFV: Soll es bei der Kaufentscheidung schnell gehen, würden Marken helfen, die überall mit bekanntem Preis-Leistungsangebot verfügbar sind.

Quellen: Impulse, DFV

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