EY sucht Talente

EY-Weltchef Mark Weinberger will weltweit weiter Leute einstellen und investiert jährlich 530 Millionen Dollar in Weiterbildung. Gute Chancen haben Uni-Abgänger, die Probleme analysieren und eine eigene Einschätzung entwickeln können, sagte er im Welt-Interview.

2014 hat EY rund 65.000 Mitarbeiter neu eingestellt, dafür sind aber auch 40.000 gegangen. Diesen Durchlauf sieht Mark Weinberger als gesund für das Geschäft an und verweist generell auf den branchenüblichen Fluktuationsdurschnitt von 10 bis 20 Prozent. Aktuell liegt das Durchschnittsalter bei EY bei 28 Jahren und laut Weinberger ist es kein Problem für EY junge Leute für die WIrtschaftsprüfung- und Beratungsgesellschaft zu begeistern. 40.000 der 65.000 Neueinstellungen seien direkt von der Uni gekommen. Zwar liegt der Wachstumsschwerpunkt in anderen Regionen als Deutschland, aber Talent und Einschätzung vor Ort seien unersetzbar. "Deshalb wächst die Zahl unserer Mitarbeiter in Deutschland und den USA auch - nur nicht so schnell wie in anderen Teilen der Welt", so Weinberger. 2030 sollen aus den Schwellenländern rund 30 Prozent des Umsatzes kommen.

Quelle: Die Welt 13. Juni 2015