Ebner Stolz punktet als Sanierungsberatung

Seit Ebner Stolz Mönning Bachem 2009 zur Prüfungs- und Beratungsgesellschaft fusionierten, ist der Umsatz der einst drei Praxen jährlich im Schnitt zweistellig gewachsen. In diesem Jahr peilt das Haus ein Wachstum zwischen acht und zehn Prozent an, schreibt die Börsen-Zeitung. Dazu gehört auch mehr Personal: Aus etwas mehr als 1.000 Mitarbeitern, darunter 105 Partner, sollen bald 1.100 Mitarbeiter werden.

Die verteilen sich derzeit an 15 Standorten und decken damit das Bundesgebiet ab. Laut Wolfgang Russ, geschäftsführender Partner, sollen zwar keine neuen Niederlassungen mehr dazukommen, aber man will in allen größeren Städten eine „wahrnehmbare Größe“ erlangen – und die definiert er ab mindestens 50 Mitarbeiter pro Standort. Ebner Stolz Mönnig Bachem profitierte im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem durch seine Verstärkung im Beratungsgeschäft. So sei es gelungen, 2012 um 13,1 Prozent auf einen Umsatz von 136,7 Millionen Euro zu wachsen, was in Deutschland Rang sieben gemessen am Umsatz bedeutet.

Besonders gefragt war die Restrukturierungsexpertise. In diesem Segment hatte sich das Haus zuletzt mit einem Team des Konkurrenten Rölfs verstärkt und konnte den Umsatz von 19 auf 23 Millionen Euro steigern. Weitere Umsatzbringer waren vor allem Unternehmensnachfolgen, E-Bilanz und internationale Steuerfragen, mit denen die Gesellschaft traditionell den gehobenen, familiengeführten Mittelstand berät. So sollen auch weitere mittelständische Kunden das angepeilte Wachstum von acht bis zehn Prozent in diesem Jahr absichern.

Quelle: Börsen-Zeitung, 12. April 2013, Printausgabe Seite 10.