DHL verstößt angeblich gegen Arbeitnehmerrechte

In vielen Ländern verstoße die Deutsche Post DHL angeblich gegen Arbeitnehmerrechte und behindere gezielt die gewerkschaftliche Arbeit. Diese schweren Vorwürfe erhob jetzt Christy Hoffmann, stellvertretende Generalsekretärin der UNI, eines Dachverbandes nationaler Transportgewerkschaften.

Zusammen mit der Internationalen Transportarbeiterförderation (ITF) legte UNI in Bonn einen Bericht vor, wonach in Lateinamerika, Südafrika, Indien, den USA und in südeuropäischen Ländern Arbeitnehmervertreter von DHL schikaniert und aus dem Unternehmen gedrängt würden. So würden angeblich auch Kündigungsschutzvorschriften für kranke Mitarbeiter missachtet und Beschäftigte diskriminiert. Kommentare von DHL dazu gab es nicht; ein DHL-Sprecher kündigte aber Offenheit für Gespräche an. (4. November 2010)

Quellen: International Transport Workers' Federation, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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