Deloitte erntet Spott für Manager-Plattitüden

Mit seiner Neujahrs-Mail hat Deloitte-Chef Punit Renjen danebengegriffen: Mit einer Ansammlung von Manager-Plattitüden erntete er Hohn und Spott in der Öffentlichkeit, schreibt das Finance Magazin.

Die Neujahrs-Mail, die Deloitte-Chef Punit Renjen an alle 220.000 Mitarbeiter verschickte, sollte eigentlich motivieren. Doch Renjen reihte eine Manager-Plattitüde an die andere. Die Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft reichten sie prompt an die Financial Times weiter. Die Zeitung veröffentlichte die Mail unter der Headline: „Email, die eine ganze Firma demotiviert“ und sorgte für Hohn und Spott in den Medien. „Perfektes Beispiel für Business-Unsinn“ oder „Der Text ist ein Meisterwerk von einem Beratungsbericht an den Kunden: nichtssagend, teuer, schwafelnd“ waren Kommentare, die Renjen für die eigentlich als Motivationsmail gedachte Nachricht einstecken musste. Inhaltlich nutzte Renjen Sprachperlen wie „einen Unterschied machen“, „Mitarbeiter inspirieren“ oder „die einzigartigen Stärken der Mitarbeiter verbinden und feiern“. 

Quelle: Finance Magazin, 26. Januar 2016

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