Chemiekonzern PCC schafft bis zu 200 neue Jobs

Der Duisburger Chemiekonzern PCC will 500 Millionen Euro in neue Anlagen im Kölner Süden investieren. Dadurch entstehen bis zu 200 neue Chemiejobs, meldet der Kölner Stadt-Anzeiger.

Pixabay

Seit 1913 werden bereits in Niederkassel-Lülsdorf, im rechtsrheinischen Kölner Süden, chemische Produkte hergestellt. Aktuell arbeiten in dem Evonik-Chemiepark 500 Menschen, jetzt will eine Tochtergesellschaft des Duisburger Chemiekonzerns PCC, die PCC Integrated Chemistries, 500 Millionen Euro in diesen Standort investieren.

Herstellung und Weiterverarbeitung von Ethylenoxid

Damit soll eine Anlage zur Herstellung von Ethylenoxid (EO) sowie fünf weitere Produktionsstätten zur Weiterverarbeitung entstehen. EO dient zur Desinfektion von Nahrungsmitteln, organischen Dämmstoffen, Textilfasern und medizinischen Geräten, zur Produktion von Tensiden, etwa für Körperpflegeprodukte, Reinigungs- und Waschmittel, aber auch als Vorprodukt für Lithium-Ionen-Batterien, etwa für E-Autos.

Jobs bei PCC selbst und bei Weiterverarbeitern

Mit der neuen Anlage entstehen bei PCC selbst 120 Dauerarbeitsplätze. Weil der Standort für weiterverarbeitende Chemieunternehmen durch die neue Anlage attraktiv wird, rechnet PCC mit weiteren 80 Arbeitsplätzen, die bei Unternehmen entstehen, die EO weiterverarbeiten. Geht alles glatt, startet der Bau 2021, ab 2024 soll dann EO am Standort Niederkassel-Lülsdorf produziert werden.

 

Quelle: Kölner Stadt-Anzeige, 23. Januar 2020, Printausgabe Seite 10, Bonner General-Anzeiger