Blickkontakt macht den Partner renitent

Grundsätzlich gilt es hierzulande als höflich, dem Gesprächspartner direkt in die Augen zu blicken – beim Sprechen wie beim Zuhören. Forscher der Uni Freiburg zeigten nun aber in Studien, dass man sich mit allzu intensivem Blickkontakt nicht unbedingt einen Gefallen tut, wie ein Beitrag auf karrierebibel.de erläutert.

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Experimenten sahen sich Versuchsteilnehmer Videos von Rednern an, im Anschluss wurde ihre Reaktion auf die vorgetragene Argumentation erhoben. Es zeigte sich: Wer den Inhalten skeptisch gegenüberstand und zugleich starken Blickkontakt erfahren hatte, war sehr unwillig, die eigene Meinung zu ändern. Vielmehr neigten diese Probanden dazu, dem Redner zu widersprechen und seine Meinung abzulehnen. Der Augenkontakt wurde als Manipulationsversuch aufgefasst – dem es zu widerstehen galt. Die Abwehrhaltung entfiel dagegen bei Testpersonen, die verstärkt auf den Mund statt auf die Augen achten sollten. Jobguide-Tipp: In Verhandlungssituationen immer auch mal den Blick vom Gegenüber lösen. Er fühlt sich dann weniger unter Druck gesetzt.

Quelle: Karrierebibel