Beratungen suchen Logistiker

Logistiker, Einkäufer und Supply Chain Manager haben derzeit in der Beraterbranche besonders gute Karrierechancen. Denn beim Aufbau globaler Lieferketten greifen Unternehmen verstärkt auf externes Know-how zurück. Die Berater helfen ihnen dabei, Prozessketten intelligenter zu organisieren, wenig Liquidität zu binden und Innovationen mit Zulieferern voranzutreiben.

Wer den Einstieg in die Consultingbranche schaffen will, sollte jedoch rechtzeitig klären, welcher Beratertyp er ist, schreibt die Wirtschaftswoche. Ob Strategie-, IT- oder Prozessberatung: Je nach Sparte wird nicht nur das geeignete fachliche Know-how gefordert, sondern es sind auch spezielle Persönlichkeitseigenschaften erforderlich. "Wer als Einkaufsberater unterwegs ist, benötigt völlig andere Fähigkeiten als ein Restrukturierer", sagt Klaus Reiners, Sprecher des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU), der Wirtschaftswoche.

Dabei sollten Nachwuchs-Consultants für sich die Frage klären, für welche Art von Beratung sie sich gut eignen: Haben sie das Selbstbewusstsein, das Wissen und Format, um als Strategieberater mit Vorständen und Geschäftsführern auf einer Augenhöhe zu kommunizieren? Oder sind sie eher ein überzeugender Kommunikator auf der mittleren Managementebene und daher gut geeignet für die Organisationsberatung? Und wer Mittelständler zu handfesten Einkaufsthemen beraten will, müsse auch die Sprache der Mittelständler sprechen: "Intellektuelle Pirouetten sind da eher nicht gefragt", sagt Gerd Kerkhoff, Chef der Einkaufsberatung Kerkhoff Consulting.

Laut Wirtschaftswoche können Hochschulabsolventen in der Beratungssparte Supply Chain Management mit einem Einstiegsgehalt ab 42.000 Euro rechnen. Als potentielle Arbeitgeber für Hochschulabsolventen und Professionals in diesem Feld nennt das Magazin: A.T. Kearney, Barkawi, BrainNet, Inverto, J&M Management Consulting, Kerkhoff Consulting, mSE, PRTM. (7. Juli 2010)

Quelle: Wirtschaftswoche

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