Die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung führt die Geschäfte des vor vier Jahren gegründeten Bankenrettungsfonds Soffin. Der sollte durch die Krise in Not geratene Bankhäuser auffangen. Seit ihrer Gründung hat die FMSA 23 Milliarden Euro Verluste eingefahren. Fast 100 Millionen Euro gab die FMSA für Berater aus. Davon haben laut Handelsblatt nur 8,7 Millionen Euro die geretteten Bankhäuser selbst übernommen. Für die Differenz sei zum größten Teil der Steuerzahler eingesprungen. Zu den Honorarempfängern zählen auch Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater wie KPMG, Roland Berger sowie Top-Anwaltskanzleien wie Freshfields Bruckhaus Deringer, Hengeler Mueller und White & Case.
(04|2013) Quelle: Handelsblatt