Bei kleinen Unternehmen sind die Chancen am größten

Wer in schlechten Zeiten einen guten Job sucht, sollte sich immer zuerst an kleine und mittlere Unternehmen wenden. Der Beweis: Auch im Krisenjahr 2009 erwiesen sich die Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern als der Jobmotor für die Wirtschaft schlechthin, meldet die FAZ. Mehr als die Hälfte aller Neueinstellungen gehen auf ihr Konto, wie eine Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung unter 15.000 Arbeitgebern belegt.

Bei den Unternehmen dieser Größenordnung arbeiten heute rund 40 Prozent aller sozialpflichtig Beschäftigten. "Kleine Betriebe haben auch in Krisenzeiten ein hohes Einstellungspotenzial", so die Wissenschaftler in ihrer Studie. Außerdem entwickle sich die Personalstruktur dort unabhängiger von der Konjunktur und gerade sie seien in Sachen Arbeitsmarkt erstaunlich stabil gewesen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der betriebsbedingten Kündigungen nur leicht. Einfach machen es sich die Chefs bei der Stellenbesetzung aber nicht: Sie brauchen im Schnitt 109 Tage, um eine Stelle mit einem Hochschul- oder Fachhochschulabsolventen zu besetzen, gut ein Drittel mehr als von den Personalmanagern selbst erwartet. (8. Dezember 2010)

Quelle: FAZ

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