Bad Banker? Nur keine Angst vor schlechtem Image!

Wer bei einer Bank arbeiten möchte, hat es derzeit nicht leicht. Nicht nur, dass zahlreiche Geldinstitute Stellenabbau ankündigen, und Politker lieber heute als morgen den Bankensektor umstrukturieren würden. Jetzt gehts auch um den guten Ruf. Bankerbashing ist in.

Tausende Menschen demonstrieren in großen Metropolen gegen den Berufsstand und laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach rangieren die Finanzexperten in Sachen Berufsprestige am Ende der Skala - noch hinter Politikern und Offizieren.

Doch davon sollten sich Absolventen nicht ins Boxhorn jagen lassen. Der Beruf des Bankers ist nach wie vor spannend und bietet viele Karriereperspektiven. Erst kürzlich schrieb karriere .de zudem, dass die meisten Geldhäuser trotz Entlassungswellen an ihren Einstellungusancen bei Hochschulabsolventen festhalten wollen.

Fest steht aber auch, dass sich sowohl die Branche als auch das Berufsbild im Wandel befinden. Das müssen Berufseinsteiger im Blick haben. Sie können jedoch mithelfen, das Image des Bankers wieder zu polieren. Im Handelsblatt forderte etwa ein Kommentator, es brauche Leute, die wieder Banker sein wollen und nicht Großverdiener, die mehr Verantwortung im Blick haben als Rendite. Das gilt nicht nur für die viel gescholtenen Investmentbanker, sondern auch für Kundenberater. Sie helfen Kunden bei zum Teil existenziellen Fragen. Herbert Walter, Ex-Chef der Dresdner Bank, schlug daher im Handelsblatt sogar vor, diesen Beruf generell zu einem freien Beruf zu machen.  (07.11.2011) Quellen: Handelsblatt, karriere.de

Bankenkrise