Arbeitszeit ist bei Managern immer

4. November 2008 - Technischer Fortschritt und Globalisierung führen zu einer wachsenden Vermischung von Job und Privatleben: Dabei sind nach dem Arbeitszeitgesetz Arbeitstage mit mehr als zehn Stunden genauso verboten wie eine Wochenarbeitszeit von durchschnittlich mehr als 48 Stunden.

Mit dem Handy oder Blackberry sind Mitarbeiter ständig verfügbar, denn irgendwo in der Welt will immer jemand etwas wissen - auch am Wochenende - wird selbstverständlich. Dabei sind nach dem Arbeitszeitgesetz Arbeitstage mit mehr als zehn Stunden genauso verboten wie eine Wochenarbeitszeit von durchschnittlich mehr als 48 Stunden. Leitende Angestellte sind davon allerdings ausgenommen. Und wie eine Studie der Uni Wien ermittelte, finden Manager das nicht einmal schlimm - im Gegenteil: Für sie ist der Job zunehmend "sexy", Führen ist emotional spannend. Zwei Drittel der Topmanager bringen es laut Kienbaum Consultants am Wochenende locker auf zehn bis 20 Arbeitsstunden. Sogar der Urlaub ist nicht tabu, fand der Personaldienstleister Robert Half bei Finanzmanagern heraus: Ohne Laptop geht nichts. Doch Dauerpowern schadet allen. Abgrenzung von Arbeit und Freizeit empfehlen Experten. Denn ständig auf Standby geschaltet zu sein, fresse nur Energie und schade dem zwischenmenschlichen Klima.

Quelle: Berliner Morgenpost

Work-Life-Balance