Adidas verbannt Plastik und wächst

2019 setzt Adidas auf nachhaltige Shirts, Shorts und Schuhe – macht damit Profit und schafft Jobs, schreibt das Handelsblatt.

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Sportmode und Nachhaltigkeit passen nicht nur zusammen, damit lässt sich sogar Geld verdienen. Das belegt der Sport- und Fashionkonzern Adidas. Die Herzogenauracher haben als eines der ersten Unternehmen Plastik verbannt und mit der Parley-Linie Turnschuhe und Sportbekleidung entwickelt, die aus recyceltem Plastik bestehen. Das Grundmaterial stammt aus Plastik, das an Stränden angespült wurde. Adidas arbeitet seit vier Jahren mit der Organisation Parley for the Oceans zusammen, die das Strandgut aufsammelt. Noch lassen sich nicht ganz die Profite wie bei klassischen Linien erzielen, aber, so verrät Konzernchef Kasper Rorsted im Handelsblatt-Interview, die Margen nähern sich an.

Doch längst nicht nur mit Nachhaltigkeit verdient Adidas gutes Geld. Im vergangenen Jahr legte der Konzern um acht Prozent zu und setzte 21,92 Milliarden Euro um. Auch der Personalstamm wuchs: 2018 stellte das Unternehmen 1.000 neue Mitarbeiter ein. Für 2019 hat sich der Konzern ein ähnliches Umsatzwachstum auf die Fahnen geschrieben. Ob es einen ähnlich hohen Zuwachs an Jobs gibt, steht aber noch nicht fest.

Sicher ist jedoch, dass Adidas permanent Mitarbeiter sucht. Derzeit sind bei Stellenportalen rund 250 Vollzeitstellen ausgeschrieben, von der Aushilfe bis hin zum Designer und Produktentwickler. Das Durchschnittsalter der Belegschaft liegt bei 31 Jahren.

 

Quellen: Handelsblatt