Abschied vom eigenen Schreibtisch

In der neuen Deutschlandzentrale von Vodafone werden die Mitarbeiter kein festes Büro mehr haben, dafür einen persönlichen Schrank, in dem ihre Habseligkeiten stecken. Mit Laptop, Handy und einem Trolley ausgestattet, werden sie sich immer dort einen Schreibtisch angeln, wo es das aktuelle Projekt gerade erfordert oder wo sie ihren Job am Besten erledigen können – Homeoffice, Firmenterrasse oder Cafeteria inklusive.

Einzelbüro war gestern, Großraum ist angesagt. Ein Beitrag in der Süddeutschen Zeitung stellt fest, dass das offene Büro für viele Unternehmen ein Modell zum Nachmachen werden könnte. Adidas, Siemens und die Deutsche Bank arbeiten wohl schon an eigenen Varianten.

Jobguide-Tipp: Bewerber sollten grundsätzlich immer in sich hineinhören, ob ihnen das Arbeitsumfeld, das ihnen beim Vorstellungsgespräch beschrieben wurde und das sie möglicherweise auch schon gesehen  haben, zusagt. Ein Büroalltag ohne eigenen Schreibtisch, quasi ohne „festes Zuhause“, ist für viele eine ziemlich krasse Umstellung. So etwas liegt längst nicht jedem. Da sollte man dann schon auf seinen Bauch hören, ob man sich gewöhnen kann und will oder eben nicht.

(01|2013) Quelle: Süddeutsche Zeitung

Das offene Büro