Wissenschafts-Pressesprecher gesucht

Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Auch Forschung und Wissenschaft müssen sich der Debatte in der Gesellschaft stellen. Pressesprecher, Kommunikationsmanager und Wissenschaftsredakteure stehen daher in wissenschaftlichen Institutionen und Instituten hoch im Kurs.

Stefan Boness

Die großen Herausforderungen der Zeit – das Klima-Thema, Wasserknappheit, Ernährung, Mobilität und KI – haben eines gemeinsam: Es sind forschungsnahe Themen mit Auswirkungen auf die Mitte der Gesellschaft – und es sind Krisen-Themen, sagt Prof. Dr. Annette Leßmöllmann vom Karlsruher Institut für Technik (KIT) im MDR-Interview. Das ändert die Art, wie Wissenschaftskommunikation ausfällt: Sie muss Wissen bereitstellen und beraten oder helfen.

Pressesprecher für Wissenschaft gesucht
Weil das viele Institute und Institutionen erkannt haben, sind Pressesprecher und Wissenschaftsredakteure derzeit gefragt wie nie zuvor. Jobportale wie Stepstone oder Indeed werfen bis zu 700 Jobs unter dem Stichwort Pressesprecher aus, darunter auch viele Angebote von Hochschulen und Forschungs-Instituten. Auf sie wartet eine interessante Herausforderung: Sie müssen das Know-how der Wissenschaft so für die jeweilige Zielgruppe übersetzen, dass es verständlich ist, ohne die Fakten zu verfälschen.

 

Quelle: MDR, 5. Mai 2021