Wettbewerb im Finanzbereich nimmt weiter zu

Wer im klassischen Banking arbeiten möchte, kann demnächst unter Umständen auch bei Handels-, IT oder Elektronikfirmen vorstellig werden. Nach einer Branchen-Studie des Wirtschaftsprüfers KPMG wollen diese nämlich bis 2020 in den Finanzdienstleistungssektor expandieren.

Fast jeder fünfte Händler überlegt, künftig auch Geldgeschäfte im Internet anzubieten. Bei den Unternehmen aus IT und Elektronik denkt immerhin jedes siebte an einen Eintritt in den Finanzbereich.

Im Markt für Zahlungsverkehr tummeln sich bereits viele sogenannte Non und Near-Banks wie zum Beispiel Paypal oder Sofortüberweisung als Banken-Wettbewerber. Lars Thomsen, Gründer von Future Matters aus Zürich, schätzt insbesondere das Wissen über ihre Kunden als Vorteil für die branchenfremden Unternehmen ein. Sie hätten Informationen über Kaufgewohnheiten und im Laufe der Jahre bereits riesige Datenmengen gesammelt. Diese würden ihnen die Möglichkeiten eröffnen, bankenähnliche Produkte und Dienstleistungen anzubieten, sagte er im Interview mit Springer für Professionals.

Quelle: Springer für Professionals

 

www.springerprofessional.de/wettbewerb-im-finanzbereich-nimmt-weiter-zu/4792900.html