Toshiba-Skandal trifft EY

Jetzt hat der Toshiba-Bilanzskandal auf den Prüfer EY durchgeschlagen. Der Wirtschaftsprüfer soll 17,4 Millionen Dollar Strafe zahlen, meldet die FAZ.

Im Juli 2015 musste das Topmanagement zurücktreten, jetzt fallen fast 7.000 Jobs weg, einige Fabriken müssen sogar schließen und Toshiba steuert auf einen Rekordverlust zu. Jetzt schlägt der Bilanzskandal auch auf den Prüfer EY durch. Laut japanischer Finanzaufsicht FSA muss die Ernst & Young-Tochtergesellschaft Shin Nihon umgerechnet 17,4 Millionen Dollar Strafe zahlen und darf für drei Monate keine neuen Verträge abschließen. Als Grund nannte die FSA schwere Pflichtverletzungen. Über Jahre hatte Toshiba Gewinne zu hoch angesetzt. Als erste Reaktion kündigte der Shin Nihon-Chef seinen Rücktritt an.

Quelle:
FAZ, 23. Dezember 2015, Printausgabe Seite 18

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