Studieren im Ausland wird teurer

Nachdem bereits Schweden im vergangenen Jahr happige Studiengebühren für Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland eingeführt hat, überlegen nun auch die Niederlande, den ausländischen Ansturm auf ihre Unis per Gebühren einzudämmen.

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Derzeit werden Vorschläge diskutiert, nach denen insbesondere Studierende aus Deutschland mehr berappen sollen. Fast ein Drittel der ausländischen Studis hat einen deutschen Pass und kostet das niederländische Staatssäckel rund 30 Millionen Euro pro Jahr. Die Regierung will die bisherige Teilfinanzierung nicht mehr übernehmen und möchte eine Kompensation aus Berlin.

Bei den Briten treibt der Sparwahn ganz andere Blüten: Ab Herbst soll das Studieren fast dreimal so teuer werden wie bisher (nun bis zu 9.000 Pfund pro Jahr). Wer das nicht zahlen kann, kann "Studium light"-Programme wählen. In Coventry fallen etwa nur die Hälfte der Gebühren an, wenn der Student auf Bibliothek, die Mensa, Sportkurse und die IT-Ausstattung der Uni verzichtet.

Quellen: HIS, Wirtschaftswoche, Die Presse

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