Schweizer Gruselpläne: Studierende sollen sich verkaufen

Hoffentlich macht das nicht Schule: Der Schweizer Kanton Luzern will im November ein neues Stipendiengesetz auf den Weg bringen, bei dem Studierende sich künftig als eine Form lukrativer Geldanlage vermarkten sollen.

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Das Ganze ist so geplant: Private Geldgeber leihen Studierenden Geld für die Hochschule und werden quasi als Aktionäre am Einkommen der Absolventen beteiligt. Die staatliche Finanzspritze wird sich dann nur noch auf die bedürftigsten Studenten konzentrieren. Alle anderen sollen über die Plattform studienaktie.org versuchen, willige Geldgeber zu finden. Der Zinssatz ist dabei zwischen 1,25 und 9,25 Prozent frei aushandelbar. Kritiker des Modells sprechen von Menschenhandel und befürchten, dass nur „lohnende“ Studenten gefördert werden.

Quelle: Spiegel Online