SAP: Gute Zahlen, zufriedene Mitarbeiter – trotz drohender Kündigungen

Mit einem Umsatzplus von vier Prozent auf 17,6 Milliarden Euro ist der Konzernumbau von SAP auf gutem Kurs. Obwohl Kündigungen drohen, steigt die Mitarbeiterzufriedenheit deutlich, schreiben Heise online und die Stuttgarter Zeitung.

Weil Konzerne immer mehr auf Cloud-Lösungen und damit Mietsoftware statt gekaufter Programme setzen, war SAP gezwungen, den Konzern umzubauen. Das neue Geschäftsfeld gleicht das Minus im alten Bereich aus. Zwar trägt der neue Bereich erst rund eine Milliarde Euro zum Gesamtumsatz bei, ist aber weiter auf Wachstumskurs, schreibt Heise Online.

Wichtig für die Geschäftsführung ist auch die Tatsache, dass die Mitarbeiterzufriedenheit steigt. In den Firmenzielen ist eine Quote der Mitarbeiterzufriedenheit von 82 Prozent für 2015 festgeschrieben, was ein Plus um drei Prozentpunkte bedeutet. Aktuell liegt sie bei 79 Prozent und ist damit um zwei Punkte angestiegen. Ein guter Wert, angesichts der Tatsache, dass durch den Umbau der Geschäftsfelder von Kauf- auf Mietsoftware Bereiche zusammengelegt und damit Arbeitsplätze überflüssig werden. 300 Mitarbeiter seien betroffen. Von der Option betriebsbedingter Kündigungen habe man aber noch keinen Gebrauch gemacht. Das kann aber noch folgen, denn der Umbau geht weiter: Als nächstes geht es um die Anpassung des Service- und Wartungsgeschäfts an das neue Geschäftsmodell. Bis 2020 will SAP auch in der Cloud der weltweit größte Anbieter von Firmensoftware sein“, zitiert die Stuttgarter Zeitung SAP-Chef Bill McDermott.

Quellen:
Heise online, 13. Januar 2015

Stuttgarter Zeitung, 21. Januar 2015