Prüfer: Einstieg in die Unternehmensberatung zahlt sich aus

Die Übernahme der Unternehmensberatung Booz & Company hat PwC zahlreiche neue Mandate beschert. Auch KPMG, EY und Deloitte haben Spezialberatungen übernommen. Auf der Wunschliste der Großen, so das Handelsblatt, stehen Firmen, die Themen rund um die Digitalisierung bearbeiten.

Laut Norbert Winkeljohann hat sich für PwC die Booz-Übernahme gelohnt: „Consulting ist eine der wichtigsten Säulen unseres Geschäfts mit großem Zukunftspotenzial“, sagte der PwC-Deutschland-Chef dem Handelsblatt. Durch die Kombination der beiden Beratungseinheiten PwC und Strategy& (vormals Booz & Co) hätte die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft zahlreiche Mandate hinzugewonnen. In Deutschland dürfte PwC aktuell mit 500 Millionen Euro Umsatz bereits ganz oben in der Rangliste der führenden Unternehmensberatungen mitspielen, so das Handelsblatt.
Auch KPMG, Deloitte und EY haben in den letzten zwei Jahren Spezialanbieter geschluckt – und sie wollen auch noch weiter gezielt akquirieren. Etliche mittelständische Beratungsspezialisten haben den deutschen Markt in den letzten Jahren für sich erobert. Vielen fehlt jetzt jedoch das Geld für die Internationalisierung. Gut für die Big Four der Wirtschaftsprüferszene. EY kaufte in den Bereichen Supply-Chain und IT ein, PwC will das Business Intelligence-Beratungshaus Cundus übernehmen, KPMG übernahm zuletzt den Berliner Energiespezialisten CTG und bestätigt ebenfalls, das die Strategie, hoch spezialisierte Beratungsboutiquen zu übernehmen, für sie aufgeht, so KPMG-Bereichsvorstand Consulting, Robert Gutsche: „Weitere Übernahmen kommen grundsätzlich in Frage.“

Quelle: Handelsblatt, 19.09.2014, Seite 47

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