Paketflut pusht Logistikautomatisierer Sick

Der Spezialist für Fabrik-, Logistik- und Prozessautomation Sick wächst durch die Paketflut, forscht mit Quantensensoren und sucht derzeit über 220 neue Mitarbeiter.

Sick

Damit Pakete schnell und korrekt sortiert werden können, brauchen Logistikdienstleister intelligente Sensoren und Sensorlösungen, die helfen, den Paketdurchlauf optimal zu steuern. Das beflügelt die Geschäfte des Spezialisten Sick so sehr, dass das Unternehmen derzeit über 220 neue Mitarbeiter sucht.

Jobs für Prozessmanager und Softwareentwickler
Der Markt- und Technologieführer für die Fabrik-, Logistik- und Prozessautomation aus dem baden-württembergischen Waldkirch profitiert vom Boom des Online-Handels mit der wachsenden Paketflut und sucht derzeit zum Beispiel Prozessmanager und Softwareentwickler. Der Mittelständler beschäftigt aktuell weltweit 10.433 Mitarbeiter, davon knapp 6.000 in Deutschland.

Trotz Chipmangel in der Produktion läuft Forschung weiter
Sorge bereitet dem Unternehmen zwar der Chipmangel, der die laufende Produktion beeinträchtigt. Sick wartet daher darauf, dass die Produktion wieder anzieht. Gleichzeitig hält das Unternehmen seinen Forschungsetat aber hoch. So arbeitet der Sensorspezialist zusammen mit dem Hochtechnologieunternehmen Trumpf daran, Quantensensoren für den kommerziellen Einsatz zu entwickeln. Damit können zum Beispiel hochpräzise Messungen in der Halbleiter- und der Pulverherstellung möglich sein.

 

Quelle: FAZ, 22. April 2021, Printausgabe Seite 19