Nokia: Microsoft-Deal soll Zukunft sichern

Der weltweit größte Handyhersteller Nokia hat den Anschluss an das Smartphonegeschäft verpasst und einiges an Marktanteilen einbüßen müssen. Eine Kooperation mit Micorsoft soll den Abwärtstrend nun stoppen.

Die Finnen machen das Betriebssystem "Microsoft Windows Phone 7" zur zentralen Plattform ihrer  Smartphones. Laut Analysten gibt diese Zusammenarbeit beiden Unternehmen die Chance, gegen Apple und Google überhaupt noch bestehen zu können.

Bewerber dürfen nun beobachten, ob die Strategie fruchtet und Nokia damit auch in Zukunft eine führende Rolle auf dem Handymarkt spielen wird. Bessere Einstiegsmöglichkeiten bringt sie MINT-Kräften aber zunächst nicht.

Im Gegenteil: Gerade im Bereich Forschung und Entwicklung wird es wahrscheinlich personelle Einschnitte geben. Viele Programmierer etwa werden nicht mehr gebraucht, weil es künftig das Microsoft Betriebssystem gibt. Entlassungen wird es vermutlich auch im mittleren und oberen Management geben, weil Nokia als zu kopflastig gilt.

Nokia-Chef Stephen Elop (Bild) verordnete dem Konzern außerdem eine neue Struktur: Ein Bereich soll sich mit Smartphones beschäftigen, ein anderer die Marktführung bei einfacheren Telefonen sichern. (7. März 2011)

Quellen: Heise Online, Süddeutsche Zeitung, Handelsblatt

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