Neues von der Gehaltsfront

Hier ein kurzes Update, was sich derzeit in Sachen Gehältern so tut:

  • Jobwechsel lohnen sich finanziell, stellt das Zeitarbeitsunternehmen Experis fest: 56 Prozent der Deutschen verdienen in einer neuen Stelle mehr als zuvor. Männer profitieren dabei häufiger als Frauen (61 contra 50 Prozent).
  • Frauen in Führungsjobs werden nach wie vor deutlich schlechter bezahlt als Männer. Das zeigen zwei aktuelle Studien. Laut dem Statistischen Bundesamt erhalten Chefinnen 30 Prozent weniger als die Kollegen. Weibliche Angestellte ohne Chefposten gehen mit 22 Prozent weniger nach Hause als die Männer. Nicht ganz so derbe Unterschiede ermittelte die Managementberatung Kienbaum anhand ihrer Vergütungsdatenbank: Danach verdienen Managerinnen momentan fünf Prozent weniger. Mit positiver Tendenz: 2005 lag der Unterschied noch bei 15 Prozent.

  • Die VDI Nachrichten stellen in ihrer Gehaltsdatenbank fest, dass die Einkommen von Ingenieuren 2012 deutlich gestiegen sind. Wer mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mitbrachte, konnte sich dank üppiger Boni über ein Plus von fast acht Prozent freuen. Auch die Einstiegsgehälter legten im Vergleich zu 2011 in diesem Jahr um 5,3 Prozent zu. Ein Berufsstarter verdient im Schnitt 44.150 Euro. Unterschiede zwischen Master und Diplom werden kaum noch gemacht.
     
  • Gab es bislang den Dienstwagen als Bestandteil des Vergütungspaketes erst für die höheren Etagen, bieten immer mehr Unternehmen auch schon „kleineren“ Angestellten einen Firmenwagen an. Der Grund: Mitarbeiter bei Laune halte.

(11.2012) Quellen: Kienbaum, VDI-Nachrichten, Tagesschau, Handelsblatt

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