Mit mehr Achtsamkeit gegen Stress im Job

Mit Blick auf ihre Gesundheit versuchen viele Menschen den Job und das Leben ein bisschen gelassener und ruhiger anzugehen. Achtsamkeitsübungen können dabei ganz hilfreich sein. Ein Beitrag bei Staufenbiel gibt Tipps, die sich leicht in den Alltag einbauen lassen. 

Bildnachweis: Pixabay

Achtsamkeit liegt schon seit einigen Jahren voll im Trend. Viele Unternehmen lassen ihre Mitarbeiter bereits darin schulen. Unterm Strich bedeutet Achtsamkeit nichts anderes, als mit seinen Gedanken ganz im jeweiligen Augenblick zu sein und der Situation völlig unvoreingenommen gegenüberzustehen. Also nicht schon unter der Dusche gedanklich die Einkaufsliste für später verfassen oder im Meeting die To-do-Liste für morgen entwerfen und dabei schon vorausschauend in Stress geraten, weil morgen bestimmt nur blöde Termine anstehen. Das produziert überflüssigen Stress, macht ungute Gefühle über Dinge, von denen man noch nicht mal weiß, dass sie negativ sein werden, und hindert einen daran, schöne Augenblicke richtig zu genießen.

Der Experte, den Staufenbiel zitiert, rät deshalb zu mehr Achtsamkeit – also die Konzentration auf die Gegenwart. Das helfe einem im Job und im Studium zu mehr Gelassenheit und Stressresistenz.

Mit drei einfachen Übungen könne man schon recht weit kommen:

> Vier Wochen lang gleich morgens nach dem Aufwachen alles aufschreiben, was einem durch den Kopf geht. Man wird zwar nicht abstellen können, dass dabei ziemlich viele unangenehme Gedanken an den Job, die Einkaufsliste oder den blöden Chef zusammenkommen. Aber die Übung hilft einem beim Reflektieren – und schließlich Lenken – der eigenen Gefühlslage. Man stellt zum Beispiel schnell fest: Viele negative Gedanken sind total überflüssig, weil man noch gar nicht sicher sein kann, dass etwas schlecht ausgeht. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zum Stress abbauen.

> Einen Anker im Alltag suchen und ein paar Sekunden Pause dran hängen. Wer zum Beispiel immer drei Sekunden Pause macht, wenn er zur Kaffeetasse greift oder den Telefonhörer aufgelegt hat, verschafft seinem Geist regelmäßig eine kurze Verschnaufpause. Und der Anker sorgt dafür, dass man es nicht immer wieder vergisst.

> Dreimal am Tag ganz gezielt eine Minute Pause machen und nichts tun. Das kann eine einsame Minute am Frühstückstisch sein oder eine im Auto in der Parkbucht. Schon diese kurze Zeit hilft, etwas zur Ruhe zu kommen. Funktioniert auch kurz vorm Vorstellungsgespräch, um sich zu sammeln und auf sich und seine Fähigkeiten zu konzentrieren.

Quelle:Staufenbiel