Inhouse Consultants punkten als Restrukturierer

Die großen Konzerne in Europa bauen derzeit im großen Stil um, vor allem um ihre Kosten zu senken. Bei diesen Restrukturierungs- und Kostensenkungsprojekten setzen sie immer häufiger auf die eigenen Inhouse Consultants. Das ergab eine Umfrage unter 30 Inhouse Consultancies führender Unternehmen in Deutschland, die sich im Inhouse Consulting Network zusammengeschlossen haben.

2012 war jedes sechste Projekt, mit dem sich die Inhouse Consultancies beschäftigten, ein Restrukturierungs- oder Kostensenkungsprojekt, was eine Verdopplung im Vergleich zu 2011 bedeutet. Und auch 2013 wird sich der Trend zum Thema Restrukturierung im Inhouse Consulting fortsetzen. 65 Prozent der vom Inhouse Consulting Network befragten Mitglieder planen, ihre Beratungsarbeit im Bereich Restrukturierung weiter auszubauen. Zudem plant ein Viertel der internen Beratungen, in dem Feld erstmals aktiv zu werden.

In der Umfrage suchte Inhouse Consulting Network nach den Gründen für die erhöhte Nachfrage nach Inhouse-Restrukturierungsberatern. 74 Prozent der Inhouse Beratungen gaben an, dass ihre größere Nähe zum Kerngeschäft, zu den Entscheidungsträgern und zur Unternehmenskultur den Ausschlag dafür gäben, dass sie und nicht externe Berater zum Zuge kämen. Knapp die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass die gestiegene fachliche Expertise der Inhouse Consultancies den Trend beschleunigt hätte. Knapp ein Drittel glaubt, dass der Vertrauensvorsprung gegenüber externen Beratern für den Einsatz von Inhouse-Restrukturierungsexperten spricht.

(02|2013) Quelle: Initiative „dichter dran“

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