Immer mehr Ingenieure schaffen es bis zum Master

Lange Zeit standen die hohen Abbrecherzahlen an den Hochschulen in der Kritik. Insbesondere in den MINT-Fächern warfen viele Studienanfänger die Brocken schon während des Bachelor-Studiums hin. Das hat sich jetzt leicht gebessert, wie eine Erhebung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung ergab.

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Von den Studienanfängern, die im Jahr 2008/2009 an einer Uni in einen Ingenieurbachelor gestartet sind, haben nur noch 36 Prozent vor dem Abschluss wieder aufgehört. Zwei Jahre zuvor waren es noch satte 48 Prozent. Besonders im Maschinenbau und in der E-Technik halten mehr Studis durch als früher. Auf gute

Abschlussquoten kommt die Studie beim Master. Die meisten Studierenden, die 2010 einen Master begonnen haben, sind auch fertig geworden (an Unis 90, an FHs 93 Prozent). Sehr gute Quoten erzielten dabei Mathematiker und Naturwissenschaftler: Dort wurden 97 (FH) bzw. 95 Prozent (Uni) fertig. Bei den Ingenieuren schlossen 93 (FH) und 88 (Uni) Prozent den Master erfolgreich ab. Also: Wer sich erst mal durch den Bachelor durchgebissen hat, hat auch gute Chancen den Master zu wuppen.

Quelle: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung