Hund, Katze, Maus – Zooplus profitiert vom Heimtierboom

Der Tierbedarfshändler Zooplus profitiert wie der Onlinehandel generell von der Pandemie. Er will langfristig zehn Prozent vom europäischen Gesamtmarkt bedienen, schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger. Derzeit sucht die Münchner Zentrale vor allem IT-Spezialisten.

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Hunde, Katzen und Vögel – im Lockdown entdeckten viele die Freude an neuen Mitbewohnern. Der ungeahnte Haustierboom bescherte auch dem Online-Tierbedarfshändler Zooplus einen Umsatzzuwachs. Das spielte zugleich den Wachstumsplänen des Münchner Unternehmens in die Karten: Bis 2025 will die Marke ihren Umsatz auf 3,4 bis 3,8 Milliarden verdoppeln und am europäischen Gesamtmarkt einen Anteil von zehn Prozent erarbeiten. Die Wachstumspläne bringen auch neue Jobs: Aktuell sucht Zooplus in Deutschland zum Beispiel 25 IT-Experten.

Heimtierbedarf wird in 30 Ländern verkauft
Im Vergleich zu Wettbewerbern wie der Kette Fressnapf legte Zooplus noch mehr zu und steigerte seinen Umsatz zuletzt um 18 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Das hat den Online-Händler so attraktiv gemacht, dass die Investoren Hellmann & Friedmann rund 2,8 Milliarden Euro bieten, um das Unternehmen zu übernehmen. Die Übernahmepläne sollen weder die Zielvorgaben noch die Investitionen in die Internationalisierung gefährden. Mittlerweile ist Zooplus in 30 Ländern vertreten und damit der bislang einzige europaweit vertretene Online-Händler für Heimtierbedarf.

 

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 14./15. August, Printausgabe Seite 9