Home, sweet home

Klönen, diskutieren, in der Cafeteria abhängen – alles gut und gemütlich. Aber wenn es ans Klausurpauken geht, dann zieht es die deutschen Studenten doch lieber in die eigenen vier Wände.

Bildnachweis: pixabay

Lernmarathons in der Hochschulbibliothek – mit denen das Studentenleben in Filmen gerne illustriert wird – legen nur die wenigsten ein. Das hat jetzt HIS, das Hochschul-Informationssystem, in einer Studie festgestellt. Jeder dritte Student nutzt zwar Arbeitsplätze in der Hochschule, aber an denen verbringt er höchstens fünf Stunden pro Woche. Nur jeder zwanzigste Fachhochschüler und jeder zwölfte Unistudent hockt ganz exzessiv mehr als 30 Stunden wöchentlich zum Lernen vor Ort. Hauptsächlich dann, wenn das Studium Versuche in Laboren erfordert. Zwei von drei Studierenden lernen am Liebsten daheim – fern von störenden Kommilitonen, dafür in der Nähe des Kühlschranks. Insgesamt verbringen Studierende im Schnitt 18 Stunden pro Woche mit Lernen und weitere 18 Stunden in Vorlesungen und Seminaren.

Quelle: Unicum