Forscher entwickeln Klebebänder der Zukunft

Das Chemieunternehmen Tesa steckt fast fünf Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung.

In der Abteilung, die größtenteils am Firmenstammsitz in Hamburg angesiedelt ist, sind in erster Linie Chemiker, aber auch Maschinenbauer und Verfahrensingenieure gefragt. Sie arbeiten derzeit unter anderem an Klebebändern, die mehr können als nur kleben. Hintergrund ist, dass Tesa sein Industriegeschäft ausweiten möchte, um zukunftsfähig zu bleiben. Die Beiersdorf-Tochter setzt dabei auf eine neue Techologie zur lösungsmittelfreien Beschichtung von Klebebändern – die sogenannte Acrylat-Extrusions-Technologie. Mit ihrer Hilfe lassen sich Klebebänder mit diversen Zusatzfunktionen ausstatten. Sie können etwa Streulicht, das am Rand von LCDs austritt, absorbieren. Auch lässt sich die Klebekraft auf Knopfdruck ausschalten. Ohne den Einsatz von Lösungsmitteln lassen sich zudem wesentlich dickere Acrylklebeschichten herstellen, die die Klebkraft erhöhen. (8. Februar 2011)

Quellen: VDI Nachrichten


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