Fast Casual Dining statt Burger und Pommes

In der Gastronomiebranche macht ein neuer Trend den klassischen Schnellrestaurants das Leben ganz schön schwer. „Fast Casual Dining“ (FCD) heißt das Ganze und ist vor allem bei Verbrauchern zwischen 20 und 30 sehr beliebt.

Die Gerichte werden in den entsprechenden Lokalen zwar nach einem ähnlichen System wie beim klassischesn Fast Food zubereitet. Allerdings sind hier gesunde und frische Zutaten und eine individuelle Zubereitung Pflicht. 

Während McDonalds, Burger King oder Kentucky Fried Chicken eher Rückzugsgefechte führen müssen, profitieren die FCD-Anbieter  von dem positiven Image, dass sie sich aufgebaut haben, schreibt die Süddeutsche Zeitung. In Deutschland gehört etwa die Kette „Dean & David“ dazu. Sie hat inzwischen in Deutschland und in der Schweiz 40 Niederlassungen – Tendenz weiter wachsend. Auch die Kette „Hans im Glück“, die den Gästen frisch zubereitete Edelburger brät, scheint den Geschmack der Auswärtsesser zu treffen. 23 Filialengibt es bereits hierzulande. 

Sehr erfolgreich fährt auch die Unternehmensgruppe Enchilada mit dem gesunden Ansatz. Sie macht inzwischen einen Jahresumsatz von 91,9 Millionen Euro, hat 109 Restaurants in ganz Deutschland und steht auf Platz 25 der größten Gastronomie-Firmen des Landes. 2013 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz sogar gegen den Trend um 11,3 Prozent.