Erst der Dr., dann der Prof.

Zeit Online hat mal zusammengestellt, wie eine akademische Laufbahn eigentlich so läuft: Neben Unis und FHs bieten sich wissenschaftliche Einrichtungen wie die Fraunhofer- oder die Max Planck-Institute oder die Helmholtz-Zentren als Brötchengeber für die Promotionszeit an.

Während man bei Max Planck Grundlagenforschung betreibt, konzentrieren sich die Fraunhofer Institute auf anwendungsorientierte Forschung.  
Alle drei Institutsgruppen beschäftigen hauptsächlich Ingenieure und Naturwissenschaftler, nur selten Geisteswissenschaftler. Diese werden eher bei den Akademien der Wissenschaften fündig. Wer damit leben kann, eine Promotionsthema vorgegeben zu bekommen, kann auch bei Unternehmen anheuern. Nach der Promotion folgt traditionell die Postdoc-Phase für alle, die eine Laufbahn an einer Hochschule einschlagen und eine Professorenstelle anstreben.

Wichtig: Max Planck und Helmholtz bieten wohl nur wenige Stellen nach der Promotion. Als Postdoc bringt man Studenten etwas bei, forscht an seinem Thema und versucht mit Veröffentlichungen in Fachblättern zu glänzen. In den Ingenieurwissenschaften sei auch F&E-Erfahrung in Unternehmen nicht ganz unwichtig, um sich für den nächsten Schritt zum Professorentitel, der Habilitation, zu qualifizieren. (5. August 2011) Quelle: Zeit Online

Akademische Laufbahn