E-Commerce ist weiter auf dem Vormarsch

Der klassiche Einzelhandel wird von der wachsenden Anzahl der Onlineshops zunehmend attakiert, schrieb jetzt das Handelsblatt. Nach einer aktuelle Studie des Kölner Instituts für Handelsforschung (IfH) liegt der Umsatz des Internethandels in Deutschland inzwischen bei fast 32 Milliarden Euro.

2005 waren es gerade mal rund acht Milliarden. Zwar habe der E-Commerce noch immer erst einen Anteil von 7,5 Prozent an den gesamten Einzelhandelserlösen. Doch die Entwicklung sei nicht zum Erliegen gekommen: Laut Branchenverband Bitkom kaufen neun von zehn Internetnutzern online ein – bevorzugt Bücher, Musik, Mode, Schuhe oder Computer.

Der wichtigste Antrieb dabei sei laut IfH nicht die Technologie, sondern die Kundenzufriedenheit: Der Käufer weiß Preisabschläge, die große Auswahl, nächtliche Öffnungszeiten und die Transparenz des Internet-Marktplatzes zu schätzen.
Auf Vertriebler und Marketing-Experten warten aufgrund dieser Entwicklung aber auch beim traditionellen Handel neue Aufgaben. Die Studie zeigt nämlich auch: Klassische Einzelhändler nehmen die Kampfansage der Onlineshops auf und bieten ihre Produkte selbst per Web an. Viele setzen auf Multichannel-Konzepte. Sie wollen den Kunden bei seinem Einkauf durch möglichst viele Absatzkanäle bis hin zu Smartphone und Tablet-PC begleiten. Die Herausforderung für Mitarbeiter und Manager lautet: Preise, Sortiment, IT und Logistik müssen in allen Kanälen aufeinander abgestimmt werden.

(02|2013) Quelle: Handelsblatt (Print)

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