Deutsche Bank macht ernst mit Stellenabbau

Die Deutsche Bank musste gerade den größten Verlust ihrer Unternehmensgeschichte verkünden: 6,1 Milliarden Euro. Weltweit will das Unternehmen nun 9.000 Stellen abbauen. 4.000 fallen allein in Deutschland dem Rotstift zum Opfer.

Bildnachweis: Deutsche Bank

Der neue Vorstandschef John Cryan hat das „Großreinemachen gestartet“ – so umschrieb es die Süddeutsche Zeitung. Ganze Geschäftseinheiten will er zusammenstreichen und 200 von rund 700 Filialen schließen. Der Stellenabbau ist die Folge. Die kommenden zwei Jahre bestünden aus harter Arbeit, die überschattet sein würden von den Belastungen aus der Restrukturierung der Bank, zitiert die Zeitung den Bankchef.
Die Deutsche Bank ist nicht das einzige Institut, das sein Filialnetz ordentlich verkleinert. Eine aktuelle Erhebung des Handelsblatts hat kürzlich ergeben, dass Deutschlands Kreditinstitute insgesamt um die 1.000 Filialen dichtmachen wollen. Allein die Sparkassen haben seit Anfang 2015 die Schließung von rund 750 Filialen avisiert. Die Genossenschaftsbanken kommen auf 200.

Quellen: Süddeutsche Zeitung; Handelsblatt

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