Billigflieger und Flughäfen in Bedrängnis

Angehende BWLer, Logistiker oder Ingenieure, die den Flugverkehr als Betätigungsfeld für sich auserkoren haben, stoßen derzeit auf eine Branche, die stark unter Druck steht. Hohe Kosten, harter Verdrängungswettbewerb und die neue Luftverkehrsabgabe machen vor allem Flughäfen und Billigfliegern zu schaffen.

Die Folgen: In den vergangenen zehn Jahren haben sich nach Angaben des Dachverbandes IATA weltweit mehrere hundert Fluglinien vom Markt verabschiedet. Und die Billigflieger, die noch aktiv sind, kämpfen um ihre Gewinnmargen, indem sie weiterhin an kreativen Gebührenmodellen tüfteln oder - wie aktuell etwa AirBerlin - ihre Flugrouten tüchtig zusammenstreichen.

Auch die Flughäfen ächzen unter den Veränderungen. So äußerte jetzt der Flughafenverband  in der Rheinischen Post die Sorge, der neuen Luftverkehrsabgabe könnten rund 6.000 Arbeitsplätze an den deutschen Flughäfen zum Opfer fallen. Hinzu kämen weitere indirekt von Flughäfen abhängige Arbeitsplätze. Langzeiterfahrungen der Branche haben gezeigt, dass eine Million Passagiere an einem Flughafen im Schnitt 1.000 Arbeitsplätze sichern. (5. September

Quelle: Rheinische Post

Flugverkehr